Bauernhaus in neuem Gewand
Als Bernhard Stein und Nathalie Piront das alte Bauernhaus in der Nähe der Saar erwarben, hatte vermutlich seit den 1960er-Jahren niemand mehr Hand an dem Gebäude angelegt.
Entsprechend aufwendig waren die Sanierungsmaßnahmen, die von 2016 bis 2019 andauerten. Zwischenzeitlich standen nicht viel mehr als die Außenmauern.
Bauernhaus erstrahlt in neuem Glanz
Heute erstrahlt das Haus aus dem Jahr 1903 in neuem Glanz und beherbergt neben drei Ferienwohnungen ein Geschäft mit belgischen und regionalen Spezialitäten und Raum für Feiern oder Workshops.
Im ehemaligen Viehstall ist heute ein Gastraum zu finden, der bald als kleines Bistro dienen soll. Einen Teil des historischen Mauerwerks haben Bernhard und Nathalie offengelegt und sorgen so für eine urtümliche Atmosphäre.
Haustüren im traditionellen Stil
Insgesamt drei Haustüren haben Bernhard und Nathalie im traditionellen Stil nachbauen lassen. In einem warmen Holzton mit Kassettenoptik und Kämpferprofil fügt sich diese Tür harmonisch in den Altbau ein.
Im Inneren des Hauses setzt das Paar auf eine geschickte Kombination aus industry chic und rau verputzen Wänden.
Den 120 Jahre alten regionaltypischen Bauernhof zu sanieren war ein Kraftakt. Doch wir freuen uns, dass wir dadurch die ursprüngliche Architektur der Region wiederbeleben konnten.
Bernhard Stein und Nathalie Piront
Denkmalschutzvorgaben bei der Fassade
Die “Trasse Belge”, wie das Bauernhaus heute heißt, steht nicht komplett unter Denkmalschutz. Allerdings mussten sich Nathalie und Bernhard bei der Gestaltung der Fassade an strenge Denkmalschutzvorgaben halten. Das große Deelentor ersetzt das ursprüngliche Stalltor und ist heute der Eingang zum Delikatessengeschäft. Auch den Gehweg hat das Paar mit Pflastersteinen nach historischen Vorbildern restaurieren lassen.